Nach der Veröffentlichung unseres Leitfadens zur Verwendung von Spendertieren in Ausbildung und Forschung, haben wir nun die Verantwortlichen angesprochen. Im Januar wandte sich der Bundesverband mit einem Schreiben an über 200 Dozenten und Tierschutzbeauftragte der Fachbereiche Biologie, Veterinär- und Humanmedizin in Deutschland. Unser Anschreiben (als PDF einsehbar) informiert besonders die Institute der Anatomie über die Möglichkeit und Umsetzung Spendertiere in den studentischen Praktika einzusetzen. Wir sehen darin einen Lösungsansatz einerseits die Gewissensfreiheit Studierender in den geforderten Sezierübungen durchzusetzen und gleichzeitig Tierhaltern die Chance zu geben, ihre Tiere nach deren Tod für die Aus- und Weiterbildung zu spenden. Der Grundstein zum gegenüber ethischem Handeln und der zukünftigen Verantwortung als Wissenschaftler und Mediziner muss bereits in den ersten Ausbildungsjahren gelegt werden.
Bereits jetzt erreichten uns viele positive Rückmeldungen. Ein Biologieprofessor der LMU München schrieb uns: „Ich finde die Initiative SEHR unterstützenswert und befürworte Ihre Aktion ausdrücklich.“ Auch die Universität Koblenz-Landau signalisierte gegenüber dem Bundesverband ein Interesse an Spendertieren. Weiterhin sind viele Tierhalter auf uns zugekommen und haben ihre Spendenbereitschaft erklärt. Um eine Vernetzung zu erleichtern, haben wir uns bekannte Universitäten, die an Spendertieren interessiert sind, auf einer Landkarte eingetragen.
Wir möchten nochmals dazu auffordern, auch an Ihre Universität heranzutreten. Auf unser Webseite liegen alle Infomaterialien bereit und können gern an interessierte Dozenten und Tierärzte gegeben werden. Für weitere Fragen können Sie uns über satis@tierrechte.de erreichen.