Tiere in der Lehre

Nach wie vor sind an den meisten deutschen Hochschulen in den Studiengängen der Humanmedizin, der Veterinärmedizin und der Biologie bzw. Life Sciences tierverbrauchende Übungen Pflichtbestandteil der Ausbildung. Auch in Pharmazie, Ernährungswissenschaften, Psychologie, Geographie und anderen Studiengängen werden mitunter Lehrveranstaltungen mit Tierversuchen oder getöteten Tieren angeboten; ebenso in der Ausbildung zur/m medizinisch-technischen-, veterinärmedizinisch-technischen- oder biologisch-technischen Assistentin/en.

Einige Fakultäten der Humanmedizin und Biologie und einzelne Fachbereiche anderer Studiengänge verzichten bereits auf tierverbrauchende Übungen (siehe SATIS-Hochschul-Wegweiser), doch an den meisten Instituten gelten diese Übungen auch weiterhin als unabdingbar. So werden in Deutschland auch weiterhin jährlich über 50.000 Tiere allein für den Pflichtteil der studentischen Ausbildung bzw. beruflichen Aus- und Weiterbildung getötet.