USA: Congress verlangt Alternativplan zum Tiereinsatz bei der Medizinerausbildung beim U. S. Militär

Auf Druck der Tierrechtsorganisation PETA muss sich das das amerikanische Militär für die Nutzung von Tieren in der medizinischen Ausbildung rechtfertigen.

Präsident Omama unterzeichnete diese Woche eine Vorlage, nach welchem das Verteidigungsministerium erklären soll, wie es dem Ziel des Ausbaus humanerer und effektiverer Trainings-Methoden bei der Medizinerausbildung näher kommen will. Derzeit werden jedes Jahr tausende Ziegen und Schweine in grausamen medizinischen Trainungsversuchen erst verstümmelt und dann zu Übungszwecken behandelt.

Bis heute musste das Pentagon dem Gesetzgeber einen Plan vorlegen, wie sie die Tiertötungen zur Schulung in sogenannten „combat medics“ zur Behandlung von schweren Gliedmaßenverletzungen und Schusswunden langsam auslaufen lassen will. Inzwischen gibt es Alternativen in Form von Simulatoren. Das Militär soll außerdem genauer darlegen, so die Vorlage, ob der Verzicht auf den Tiereinsatz in diesem Training zur einer „reduzierten Kompetenz in medizinischen Gefechtsnotlagen führen könnte“.

In den letzten Jahren wurde in den zivilen medizinischen Kursen aus ethischen Gründen der Gebrauch in Tieren verworfen, weil humanspezifischere Simulatoren mit schnell herausfließender blutähnliche Flüssigkeit und anderen ähnlichen Reaktionen, die dem verwundeten menschlichem Körper näher kommen, verfügbar sind.

Quellen:
http://www.washingtonpost.com/
http://sunsetdaily.wordpress.com/