Tierkörper-Spendenprogramm

Spendertiere retten Tierleben

 

Leitfaden zur Einrichtung eines Tierkörper-Spendenprogrammes

SATIS-Leitfaden Tierkörper-Spendenprogramm

Sie kennen eventuell bereits die Möglichkeit einer Körperspende an Instituten der Humanmedizin, um Medizinstudenten die Möglichkeit zu geben, die menschliche Anatomie oder Organerkrankungen zu studieren.

Auch angehende Tierärzte und Biologen müssen sich nötiges Wissen und Fertigkeiten für ihren späteren Beruf aneignen. Die Tiere dafür werden vorwiegend extra getötet. Sie stammen aus Tierversuchslaboren, aus Zuchten oder auch der Massentierhaltung. Der Bedarf ist groß, allein in Deutschland gibt es über 100 Institute mit diesen Kursen.

Das Projekt SATIS stellt aus diesem Grund einen Leitfaden zur Etablierung eines Tierkörper-Spendenprogrammes, auch als Druckversion in A5, zur Verfügung. Lesen Sie auch den ausführlichen Artikel in unserem Magazin tierrechte 4.11 zum Spendertierprogramm.

Ansprechpartnerin für weitere Fragen: Dr. rer. nat. Claudia Gerlach (in Elternzeit seit dem 1.10.2023), Tel. 03641 5549244, E-Mail satis@tierrechte.de
Vertretung während der Elternzeit: Steffanie Richter M.A., E-Mail: richter@tierrechte.de

 

 

Bitte helfen Sie mit bei der Umsetzung eines lokalen Tierspendenprogrammes

Eine Tierspende leistet einen großen Beitrag zu einem ethischem Umgang der Gesellschaft mit Tieren. In den USA, den Niederlanden und Australien wird das Programm bereits erfolgreich umgesetzt. Um das Spendertier-Programm breitflächig in Deutschland einzuführen, wird Ihre Hilfe – als Tierhalter, Tierarzt, aktiver Tierschützer, Student – vor Ort gebraucht.
Bitte helfen Sie mit, damit auch in Deutschland mit Spendertieren Tierleben gerettet werden können. Das Projekt SATIS stellt hierzu auch ein Faltblatt zum Spenderprogramm zur Verfügung, dass Tierhalter und Tierärzte über die Möglichkeit einer Tierkörperspende informiert. Lokale Änderungen, wie das Einfügen eines oder mehrerer Ansprechpartner vor Ort sind möglich, bitte wenden Sie sich dafür an satis@tierrechte.de.

Übersicht uns bekannter Universitäten, die Spendertiere annehmen könnten

Berlin: Fachbereich Veterinärmedizin, Institut für Anatomie: Verwendung von gespendeten Tierkörpern von Hunden, Katzen, aber auch Kleintieren wie Mäuse, Ratten oder Chinchillas. Kontakt: Sekretariat: Mail: anatomie@vetmed.fu-berlin.de, Tel.: +49 30 838 53555.
Bayreuth: Universität, Lehrstuhl Tierökologie I. Bedarf an: Säugetieren und Fischen. Kontakt: Prof. Dr. Heike Feldhaar, E-Mail: Feldhaar@uni-bayreuth.de.
Dresden: Fachbereich Biologie, geringer Bedarf an gespendeten Tierkörpern von Hunden oder Katzen.
Gießen: Fachbereich Veterinärmedizin, Institut für Veterinär-Anatomie, -Histologie und -Embryologie. Verwendung von gespendeten Tierkörpern von Hunden (nicht bei einer Zoonose). Maximal 24 Stunden nach Eintritt des Todes, muss das verstorbene Tier im Institut sein. Kontakt: Frau Dr. Fietz, Mail: Daniela.Fietz@vetmed.uni-giessen.de, Tel.: 0641 99 38 133.
Halle: Fachbereich Zoologie, geringer Bedarf, überfahrene Wildtiere verwendet.
Hannover: Tierärztliche Hochschule, Anatomisches Institut, Bedarf an gespendeten Tierkörpern (nicht bei einer Zoonose) und maximal 48 Stunden nach Eintritt des Todes, außer der Tierkörper ist tiefgefroren. Kontakt: Herr Stünkel, Tel. 0511 856-7498.
Jena: Universität, Institut für Zoologie und Evolutionsforschung. Bedarf an folgenden Tieren: Kleinsäuger (Meerschweinchen, Ratten, Frettchen), Reptilien. Kontakt: PD Dr. Manuela Schmidt (Mitglied im Tierschutzausschuss der Fakultät für Biowissenschaften), schmidt.manuela@uni-jena.de.
Koblenz: Abteilung Biologie, geringer Bedarf an gespendeten Tierkörpern von Hunden oder Katzen.
Köln: Universität, Institut für Zoologie, AG General Ecology. Bedarf an folgenden Tieren: Spinnen, Insekten, Krebstiere. Kontakt: Prof. Dr. Hartmut Arndt hartmut.arndt@uni-koeln.de
München: Fachbereich Veterinärmedizin

Um mögliche neue universitäre Ansprechpartner in Ihrer Nähe zu finden, können Sie sich auch an den Karten zur Uni-Übersicht unseres Hochschul-Wegweisers orientieren. Bitte leiten Sie bei erfolgreicher Vermittlung Ihre Informationen an uns weiter, um Sie auch weiteren Interessenten zur Verfügung zu stellen.

Fotonachweise:

Dog and cat looking up © Michael Pettigrew, fotolia.com
Lapin et cobaye sur fond blanc © Magalice, fotolia.com