Aufruf an VeterinärmedizinstudentInnen und TierärztInnen

Für manche Tiermedizinstudierende stellt das dreiwöchige Pflichtpraktikum im Schlachthof eine große psychische und moralische Hürde dar. Auch fühlen sich Menschen, die sich für das Tiermedizinstudium interessieren, abgeschreckt durch dieses Praktikum und durch den großen Teil, den die Verwertung des Tieres als Produkt im Allgemeinen in diesem Studium spielt.

Wir von SATIS wünschen uns, dass das Tiermedizinstudium auch jenen Menschen offen steht, für die Tiere mehr als nur Lebensmittel darstellen und möchten Unterstützung bieten für diejenigen, die ihren Abschluss durch das psychisch herausfordernde Praktikum gefährdet sehen. Nach unseren derzeitigen Informationen ist es bisher nur einer Tiermedizinstudentin an den 5 deutschen Fakultäten gelungen, das Praktikum auf offiziellem Wege zu umgehen.

Gesucht sind weitere Tiermedizinstudierende und Tierärzt_innen, die uns ihre Erfahrungen mit dem Praktikum mitteilen möchten. Es ist uns ein Anliegen, den Präzedenzfall, wie er in München stattgefunden hat, zu wiederholen.

Bei Fragen und Gesprächsbedarf bezüglich des Schlachthofpraktikums kontaktiere bitte Barbara Weismann, Tierärztin.
Email: b.weismann[at]gmx.de